Eine Studie darüber, wie Schweizerinnen und Schweizer ihr Geld anlegen.
Wie legen Herr und Frau Schweizer ihr Geld an? Welche Rolle spielen dabei klassische Anlageformen, persönliche Beratung und digitale Lösungen? Und wie stark haben sich börsengehandelte Indexfonds (ETF) mittlerweile durchgesetzt?
Um diesen Fragen nachzugehen, haben wir eine Umfrage unter mehr als 2’000 Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz durchgeführt.
Die Ergebnisse gewähren tiefe Einblicke in das Anlageverhalten der Schweizer Bevölkerung. So zeigt sich etwa, dass ein Drittel der Befragten gar nicht investiert – meist aus Mangel an Wissen oder Kapital. Gleichzeitig zeigt sich, dass ETF inzwischen zu einem festen Bestandteil des Portfolios vieler Schweizerinnen und Schweizer geworden sind.
Die Studie beleuchtet, wer investiert, wie investiert wird und welche Instrumente bevorzugt werden. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Frage, wie stark sich ETF als Bestandteil der Portfolios von Privatpersonen bereits etabliert haben.
ETF sind längst keine Nischenprodukte mehr, sondern erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die Menschen haben verstanden, dass sie mit ETF einfach, günstig und breit diversifiziert investieren können – genau so, wie moderne Vermögensverwaltung heute funktionieren sollte.
Felix Niederer
CEO, True Wealth
Über 65 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer investieren ihr freies Vermögen, während rund ein Drittel auf eine Geldanlage verzichtet. Besonders ausgeprägt ist die Zurückhaltung bei Frauen: 43 Prozent der befragten Frauen investieren nicht, gegenüber 27 Prozent der Männer. Wer investiert, tut dies häufig eigenverantwortlich: Über 40 Prozent treffen ihre Anlageentscheide selbst, während 21 Prozent auf Produktempfehlungen vertrauen und 17 Prozent ihre Anlageentscheide vollständig delegieren.
Die Hälfte der Investierenden in der Schweiz setzen auf Einzelaktien, gefolgt von ETF mit einem Anteil von knapp 30 Prozent. Damit liegen ETF auf Rang zwei der beliebtesten Anlageinstrumente – ein klares Zeichen für ihre zunehmende Etablierung im Schweizer Markt. Bezogen auf alle rund 2’000 Befragten liegt der Anteil, der Personen, die in ETF investieren, bei einem Fünftel.
Trotz wachsender Beliebtheit von ETF spielen sie im Portfolio vieler Schweizer Anlegerinnen und Anleger bislang noch eine Nebenrolle: 60 Prozent der ETF-Investierenden halten weniger als ein Viertel ihres investierbaren Vermögens in ETF. Gleichzeitig zeigt sich ein deutlicher Trend: Beinahe die Hälfte (49 Prozent) der ETF-Anleger plant, den ETF-Anteil in ihrem Portfolio zu erhöhen.
Welche Rolle spielen Alter und Geschlecht bei Investitionen in ETF? Investieren Jüngere tatsächlich häufiger in ETF – und wie hoch ist der investierte Anteil am Gesamtvermögen? Erfahren Sie mehr in unserer ETF-Studie.
Die Studie «ETF-Studie 2025» analysiert, wie die Schweizer Bevölkerung ihr Vermögen verwaltet und anlegt. In einer Umfrage wurden dafür über 2'000 Personen in der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 16 bis 79 Jahren befragt.
Die GfK Switzerland AG (bis Dezember 2008 IHA-GfK AG) mit Sitz in Rotkreuz ist das grösste Marktforschungsinstitut der Schweiz. Seit 1999 gehört es zur deutschen GfK Gruppe in Nürnberg, einem der fünf grössten Marktforschungsunternehmen der Welt.
True Wealth wurde 2013 von Oliver Herren, Mitgründer der Digitec Galaxus AG, und Felix Niederer, Physiker und Portfoliomanager, gegründet. Die Online-Plattform hat sämtliche Prozesse der modernen Vermögensverwaltung konsequent automatisiert und bietet ihren Kundinnen und Kunden mit Domizil Schweiz eine kostengünstige Vermögensverwaltungslösung. Das Unternehmen verwaltet Kundenvermögen in Höhe von mehr als 1.9 Milliarden Schweizer Franken, verteilt auf über 30’000 Kundenbeziehungen.