Anlagehorizont
Der Anlagehorizont bezeichnet den Zeitraum, für den ein Anleger plant, sein Geld zu investieren, bis es wieder benötigt wird.
Er ist entscheidend für die Wahl der Anlagestrategie, da er bestimmt, wie viel Risiko man eingehen kann. Ein langer Anlagehorizont erlaubt höhere Risiken und renditestärkere Anlagen, wie beispielsweise Aktien. Hingegen sollten bei einem kurzen Anlagehorizont weniger volatile Anlagen, wie beispielsweise Obligationen höher gewichtet werden.
Der Anlagehorizont sollte zur investierenden Person passen. Hingegen sollte das Produkt, etwa ein Wertschriftendepot der Säule 3a, die Anlagedauer nicht limitieren. Ein Beispiel: Ein 60-Jähriger, der sein Vermögen 15 Jahre lang investieren möchte, richtet seine Anlagestrategie auf diesen Anlagehorizont aus. Würde er hingegen einen fünfjährigen Horizont wählen, nur weil er dann sein AHV-Referenzalter erreicht und die Säule 3a beziehen muss, würde ihn das Rendite kosten. Denn bei der Pensionierung kann und soll das aus der Säule 3a ausgezahlte Kapital weiterhin mit der bestehenden Anlagestrategie im freien Vermögen investiert bleiben.
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